TG 1 • Interview mit Leon Kroll

TG: Moin Leon, gib uns mal bitte ein paar Rahmendaten zu Dir. Was machst Du beruflich und in deiner Freizeit, wie alt bist Du, wo wohnst Du und hast Du einen Spitznamen?

Kroll: Ich studiere momentan in Kassel Bauingenieurwesen und wohne in Volkmarshausen.

Ich bin 19 Jahre alt und mache in meiner Freizeit viel Sport, neben Handball z.B. Fitness, Bouldern und Rennrad fahren. Einen Spitznamen hab ich bisher nicht.

TG: Jetzt wird es etwas handballspezifischer. Welche Position spielst Du, wie groß bist Du und was bringst Du auf die Waage?

Kroll: Ich bin 1,88 m groß und wiege 72 kg. Ich habe in den letzten Jahren auf allen Rückraumpositionen gespielt.

TG: Wie und in welchem Alter bist Du zum Handball gekommen?

Kroll: Ich habe mit 11 Jahren vom Fußball zum Handball gewechselt, da einige meiner ehemaligen Fußballkollegen auch wechselten.

TG: Da kann ich nur sagen, gute Entscheidung. Hast Du schon immer auf Deiner Position gespielt oder bist Du da durch besondere Umstände gelandet?

Kroll: Zuerst wollte ich gerne Linksaußen spielen, aber man hat mich von Beginn an auf Rückraum Rechts gestellt. Durch den Ausfall mehrerer Mitspieler habe ich dann zusätzlich Rückraum Links und auch Rückraum Mitte gespielt.

TG: Also kann man dich als Allrounder im Rückraum sehen, kein Wunder bei der Größe. Was bist Du für ein Spielertyp? Wo siehst Du persönlich Deine Stärken und wo besteht eventuell noch Verbesserungspotential?

Kroll: Ich nehme mir überlegte und gut herausgespielte Abschlüsse. Mein Verbesserungspotential liegt definitiv im 1 gegen 1-Verhalten.

TG: Wie kam der Kontakt zur 1. Herren zu Stande und wie waren und sind Deine ersten Eindrücke von den Mündener Jungs?

Kroll: Der Kontakt kam über Spartenleiter Arne Endig zu Stande. Die Herren sind eine sportlich motivierte Mannschaft.

TG: Du stehst vor Deinen ersten Schritten im Seniorenbereich und wirst voraussichtlich sowohl in der 1. als auch in der 2. Herren Spielpraxis sammeln. Wie groß denkst Du wird die Umstellung für Dich sein?

Kroll: Die Umstellung wird vor allem von der Körperlichkeit groß sein. Im technischen Bereich ist der Schritt von der A-Jugend zum Herrenbereich vielleicht nicht ganz so riesig.

TG: Das klingt logisch, speziell weil Du jetzt nicht unbedingt super viele Kilos auf Deine Größe verteilt hast. Wie sind Deine Ziele für die kommende Saison, sowohl individuell als auch für die Mannschaft?

Kroll: Mein Ziel ist es, die ersten Erfahrungen im Herrenbereich zu sammeln und mich stetig zu verbessern. Das Ziel für die Mannschaft ist es, eine gute Saison zu spielen.

TG: Gibt es etwas, worauf Du Dich besonders in der kommenden Saison freust?

Kroll: Ich freue mich auf die neue Mannschaft und den Einstieg in den Herrenbereich.

TG: Zum Abschluss haben wir noch ein paar Entweder-Oder-Fragen für Dich, gerne auch mit Begründung.

Abwehr oder Angriff?

Kroll: Abwehr. Dort gewinnt man das Spiel.

TG: Typ Gewaltwurf oder Typ technische Finesse?

Kroll: Eher technische Finesse, aber zur Not geht auch mal ein Gewaltwurf, wenn es die Situation erfordert.

TG: Kantersieg oder grade so ins Ziel gerettet?

Kroll: Kantersieg.

TG: Emotional oder fokussiert?

Kroll: Emotional.

TG: Sicherer Mittelfeldplatz oder Zittern bis zum Schluss bei Klassenerhalt oder Meisterschaft?

Kroll: Zittern bis zum Schluss, so hat man einen höheren Ansporn in wichtigen Spielen.

 




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