TG 1 • Interview mit Marc Imberger
TG: Moin Marc, gib uns mal bitte ein paar Rahmendaten zu Dir. Was machst Du beruflich und in deiner Freizeit, wie alt bist Du, wo wohnst Du und hast Du einen Spitznamen?
Imberger: Ich bin bei B.Braun in Melsungen angestellt. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Freunden und meiner Familie. Ich bin 31 Jahre alt und wohne in Kassel-Bettenhausen. Gerufen werde ich Immi.
TG: Jetzt wird es etwas handballspezifischer. Welche Position spielst Du, wie groß bist Du und was bringst Du auf die Waage?
Imberger: Ich spiele hauptsächlich Rückraum Links und Rückraum Mitte, habe aber in den letzten Jahren auch oft die halbrechte Position bekleidet sowie den Kreis. Letzteres wird aber nie meine Leidenschaft werden. Ich bin 1,92 m groß und wiege 107 kg.
TG: Wie und in welchem Alter bist Du zum Handball gekommen?
Imberger: Im Alter von fünf Jahren habe ich mit dem Handball in Ostheim unter Iljo Duketis begonnen. Man muss sagen, ohne ihn wäre ich wohl nicht zum Handball gekommen. Nach nur kurzer Zeit bin ich dann in die Jugend nach Gensungen gewechselt.
TG: Hast Du schon immer auf Deiner Position gespielt oder bist Du da durch besondere Umstände gelandet?
Imberger: Seitdem ich Handball spiele, habe ich Rückraum Links gespielt. Ab und zu, wenn unser Personal dünn war, auch mal als Aushilfe im Tor, aber das war auch nicht das Richtige. Ab dem Seniorenbereich habe ich fast ausschließlich Mitte und Rückraum Links gespielt.
TG: Was bist Du für ein Spielertyp? Wo siehst Du persönlich Deine Stärken und wo besteht eventuell noch Verbesserungspotential?
Imberger: Ich bin ein Spieler, der immer motiviert und voll bei der Sache ist. Meine Stärke ist die Abwehr. Hier konnte ich in den vielen Jahren so einiges lernen und diese Erfahrung hilft mir im Stellungsspiel. Verbesserungspotenzial habe ich noch bei Abschlüssen aus der 2. Reihe, daran versuche ich kontinuierlich zu arbeiten.
TG: Erzähl uns bitte von Deinem handballerischen Werdegang. Welche Karrierestationen hast Du hinter Dir?
Imberger: In Nordhessen habe ich schon einige Vereine kennen lernen dürfen. Das Handballspielen erlernt habe ich, wie erwähnt, in meiner Jugend in Ostheim und Gensungen. Im Seniorenbereich habe in Ost-Mosheim gestartet und bin über Melsungen, Rotenburg, Alsfeld und Vellmar bei der TG Wehleiden gelandet, bevor ich jetz zur TG Münden gekommen bin.
TG: Wie kam der Kontakt zur TG zu Stande und wie waren und sind Deine ersten Eindrücke von den Mündener Jungs?
Imberger: Der Kontakt kam über Klemens Rohdich und Jens Wiegräfe zustande, die mir viel über den Verein und die sportliche Mentalität erzählt haben. Der erste Eindruck war sehr positiv. Die Jungs sind alle sehr sympathisch und ich wurde gut aufgenommen. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit.
TG: Bisher bist Du in Hessen unterwegs gewesen, weshalb kommt nun der Schritt zur TG?
Imberger: In Hessen kennt man einfach die meisten Mannschaften und die meisten Spieler über die die vielen Jahre hinweg. Ich empfinde es sehr reizvoll, noch mal was völlig neues kennen zu lernen und ganz unvoreingenommen in Spiele reinzugehen, ohne dass man den Gegner in und auswendig kennt. Auch dass man in Niedersachsen mit Harz spielen kann ist ein Pluspunkt.
TG: Wie sind Deine Ziele für die kommende Saison, sowohl individuell als auch für die Mannschaft?
Imberger: Mein erstes Ziel ist es erst mal, verletzungsfrei durch die Saison zu kommen. Ein weiteres Ziel ist es, mich sportlich weiter zu entwickeln. Mit der Mannschaft möchte ich eine gute Saison spielen und im besten Fall nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben.
TG: Gibt es etwas, worauf Du Dich besonders in der kommenden Saison freust?
Imberger: Ich freue mich auf eine volle Halle und das spielen mit Harz, auch wenn es bestimmt ein bisschen dauern wird, bis das richtig funktioniert.
TG: Zum Abschluss haben wir noch ein paar Entweder-Oder-Fragen für Dich, gerne auch mit Begründung.
Abwehr oder Angriff?
Imberger: Definitiv Abwehr.
TG: Typ Gewaltwurf oder Typ technische Finesse?
Imberger: Technische Finesse mit Gewalt durchsetzen.
TG: Kantersieg oder grade so ins Ziel gerettet?
Imberger: Schwierige Frage, aber ich würde mich für den Kantersieg entscheiden. Ins Ziel retten musste ich mich oft genug.
TG: Emotional oder fokussiert?
Imberger: Ich bin ein sehr emotionaler Spieler, versuche aber dabei trotzdem fokussiert zu sein.
TG: Sicherer Mittelfeldplatz oder Zittern bis zum Schluss bei Klassenerhalt oder Meisterschaft?
Imberger: Zittern bis zum Schluss, umso besser ist die Feier am Ende.
TG: Danke Dir Immi.
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