TG 1 • Interview mit Linus Freybott

TG: Moin Linus, gib uns mal bitte ein paar Rahmendaten zu Dir. Was machst Du beruflich und in deiner Freizeit, wie alt bist Du, wo wohnst Du und hast Du einen Spitznamen?

Freybott: Moin, Ich bin 20 Jahre alt und komme aus dem nördlichsten Dorf in Hessen, dem schönen Vernawahlshausen. Ich arbeite als Zerspanungsmechaniker und mache berufsbegleitend noch eine Weiterbildung zum Techniker. Neben Arbeit, Schule und Training bleibt nicht mehr so viel Freizeit, wenn dann aber ein spielfreies Wochenende kommt, fahre ich gerne Mountainbike oder Motorrad. Meine Freunde in Wesertal nennen mich oft Holle, da ich einen ähnlichen Körperbau habe wie ein ehemaliger Flensburger Linkshänder. (Holger Glandorf, Anmerkung der Redaktion)

TG: Holle als Spitzname für Holger ist auf jeden Fall kreativ. Jetzt wird es etwas handballspezifischer. Welche Position spielst Du, wie groß bist Du und was bringst Du auf die Waage?

Freybott: Ich spiele auf der Rechtsaußenposition, bin 1,96 m. groß und wiege 87 kg.

TG: Wie und in welchem Alter bist Du zum Handball gekommen?

Freybott: Ich bin durch meine Schwester zum Handball gekommen. Sie hat bei den Minis angefangen und mich irgendwann mitgenommen, da müsste ich so 5 Jahre alt gewesen sein.

TG: Du bist für einen Außen ja ziemlich groß. Hast Du schon immer auf Deiner Position gespielt oder bist Du da durch besondere Umstände gelandet?

Freybott: Bis zur B-Jugend habe ich auch auf Rückrau Rechts gespielt. In der A-Jugend Oberliga wurde ich dann häufiger auf der Außenposition eingesetzt, da wir dort keinen anderen Linkshänder hatten und ich die Bälle gut ins Tor getragen habe. 

TG: Nun gut, wir verbuchen das mal darunter, dass du beides spielen kannst. Was bist Du für ein Spielertyp? Wo siehst Du persönlich Deine Stärken und wo besteht eventuell noch Verbesserungspotential?

Freybott: Ich denke, ich bin trotz meiner Größe ein schneller Spieler. Meine Stärken liegen vor allem im Angriff. Bei den Würfen von außen aus kleinem Winkel und aus dem Rückraum. Verbesserungspotential habe ich vor allem noch in der Abwehr und im 1 gegen 1. 

TG: Erzähl uns bitte von Deinem handballerischen Werdegang. Welche Karrierestationen hast Du hinter Dir?

Freybott: Ich spiele seit der Jugend in Wesertal, von 13 bis 15 Jahren habe ich dann noch in der Bezirksauswahl gespielt. Meine erste richtige Saison bei den Herren in der Landesliga konnte ich leider nicht voll durchziehen. Ich habe mich in der Vorbereitung verletzt und war dann leider erst wieder bei den letzten Spielen fit. 

TG: Wie kam der Kontakt zur TG zu Stande und wie waren und sind Deine ersten Eindrücke von den Mündener Jungs?

Freybott: Der Kontakt kam über Pascal Zügler zustande, der mich telefonisch kontaktierte. Meine ersten Eindrücke sind sehr positiv. Ich wurde offen und sehr herzlich in die Mannschaft aufgenommen.

TG: Bisher bist Du in Hessen unterwegs gewesen, weshalb kommt nun der Schritt zur TG?

Freybott: Ich finde es interessant, auch mal gegen andere Mannschaften zu spielen. 

TG: Wie sind Deine Ziele für die kommende Saison, sowohl individuell als auch für die Mannschaft?

Freybott: Ich hoffe, dass ich mich möglichst schnell an das Spielen mit Harz gewöhne. Persönlich möchte ich mich weiterentwickeln und besser werden, außerdem möchte ich natürlich dazu beitragen, dass wir als Mannschaft am Ende der Saison eine gute Platzierung erreichen.

TG: Gibt es etwas, worauf Du Dich besonders in der kommenden Saison freust?

Freybott: Ich freue mich auf neue Eindrücke, eine neue Mannschaft und auf neue Gegner.

TG: Zum Abschluss haben wir noch ein paar Entweder-Oder-Fragen für Dich, gerne auch mit Begründung.

Abwehr oder Angriff?

Freybott: Angriff. Tore werfen liegt mir mehr als Tore zu verteidigen.

TG: Typ Gewaltwurf oder Typ technische Finesse?

Freybott: Eher Typ Gewaltwurf, aber mal gucken, was mit Harz so geht.

TG: Kantersieg oder grade so ins Ziel gerettet?

Freybott: Kantersieg

TG: Emotional oder fokussiert?

Freybott: Fokussiert

TG: Sicherer Mittelfeldplatz oder Zittern bis zum Schluss bei Klassenerhalt oder Meisterschaft?

Freybott: Zittern bis zum Schluss, dass macht den Sport erst richtig interessant.



Foto: TG Münden




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